Am 19. November 2024 fand in Essen der erste ePA-Summit 2024 statt – organisiert von INNO3, brachte der Summit Fachleute und Innovatoren des Gesundheitswesens zusammen, um die elektronische Patientenakte (ePA) als zentralen Baustein der digitalen Transformation zu diskutieren. Mit der verpflichtenden Einführung im Januar 2025 steht die ePA im Fokus der Weiterentwicklung einer modernen, vernetzten und patientenzentrierten Versorgung.
Der Summit bot den Teilnehmenden die Gelegenheit, die Relevanz und das Potenzial der ePA als zentrale Plattform für Gesundheitsdaten aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Akteure aus Forschung, Krankenkassen, Politik und Versorgungseinrichtungen diskutierten gemeinsam, wie dieses digitale Werkzeug nicht nur technische, sondern auch organisatorische und gesellschaftliche Hürden überwinden kann.
Im Rahmen der Veranstaltung wurden die Potenziale der ePA als Datenplattform betrachtet und vertiefend diskutiert, inwieweit die Ziele der Effizienzsteigerung, der Verbesserung der Versorgungsqualität und der Förderung der Zusammenarbeit im Gesundheitssystem erreicht werden können. Gleichzeitig wurden Herausforderungen wie die Akzeptanz bei Patient:innen und Fachpersonal sowie technische und rechtliche Anforderungen intensiv beleuchtet.
Fotograf Frank Lochau | Rotkopf Fotografie
Ziel war es, die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für die Integration der ePA in den Versorgungsalltag zu analysieren – und das unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Perspektiven von Krankenkassen, Leistungserbringern und Technologieanbietern.
Fotograf Frank Lochau | Rotkopf Fotografie
Der inhaltliche Rahmen des Summits spiegelte diesen Ansatz wider. Die Eröffnungs-Keynotes von Andreas Strausfeld (BITMARCK) und Dr. Susanne Ozegowski (BMG) verdeutlichten die Bedeutung der ePA für die digitale Gesundheitsstrategie Deutschlands. In der ersten Session wurde der Status quo der ePA und die bevorstehende Einführung diskutiert – mit Beiträgen von Vertreter:innen der gematik und AOK, die zentrale Einblicke in die aktuellen Entwicklungen gaben.
Besonders praxisnah war der Digital Showroom, in dem reale Anwendungsfälle der ePA vorgestellt wurden. Die abschließende Session widmete sich den Perspektiven für die Weiterentwicklung der ePA als Plattform für eine noch stärker vernetzte Gesundheitsversorgung. Beim gemeinsamen Abendessen konnten die Teilnehmer:innen ihre Eindrücke vertiefen und sich über innovative Ansätze austauschen.
Der Summit bot somit nicht nur fachlichen Input, sondern schuf auch Raum für Vernetzung und Dialog – immer mit dem Ziel, die Digitalisierung des Gesundheitswesens in Deutschland einen entscheidenden Schritt voranzubringen.
Fotograf Frank Lochau | Rotkopf Fotografie